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Vitamin D3 - eine essentielle Gesundheitsstrategie

Dr. med. habil. Dr. rer. nat. Karl J. Probst • Nov. 24, 2020

Vitamin D - (k)ein Platz an der Sonne ?

Es wird heutzutage nicht mehr ernsthaft bestritten, dass die allermeisten Menschen einen Vitamin D - Mangel haben, erst recht in unseren nördlichen Breiten, so dass eine Zufuhr über die normale Ernährung hinaus für sinnvoll erachtet wird.

Viele Lebensmittel enthalten zwar Vitamin D, wie z.B. Herimg, Aal und Lachs, aber auch in weitaus geringeren Mengen einige Fette und Milchprodukte, doch reicht der normale Konsum von Vitamin D über die Ernährung einfach nicht aus.

Zwar kann der Körper - ungeachtet jedweder Ernährungsweise - bei genügend Sonneneinstrahlung sogar selbst bis 80 % des benötigten Vitamin D bilden, doch kann dieser Wert - selbst im Sommer - von den meisten Menschen nicht erreicht werden.
Denn tatsächlich halten sich die meisten von uns auch im Sommer mehr in Räumen auf als draußen in der Natur. Und selbst im Sommer werden oft noch schattige Plätze aufgesucht und unbekleidet halten wir uns ebenfalls nicht draußen auf.

Liegen wir dann doch einmal in der Sonne, wird auch noch Sonnencreme als Schutz vor der wichtigen UV-Strahlung auf die Haut aufgetragen, was ebenfalls eher kontraproduktiv für die Bildung von Vitamin D ist. In den Wintermonaten ist die Situation jedoch noch weitaus gravie-render.

Unsere Vorfahren, die sich tagsüber ganz überwiegend draußen aufhielten, kannten diese Probleme nicht und konnten so stets genügend Vitamin D bilden. Der verbreitete Vitamin D-Mangel offenbart eigentlich, wie wenig wir noch immer an ein Leben innerhalb geschlossener Räume angepasst sind.


Rachitis und Osteomalazie durch Mangel an Vitamin D

Daher ging auch die noch vor Jahrzehnten sehr häufig vorkommende Knochenkrankheit Rachitis, die zu Knochendeformierungen und bei Erwachsenen zu Osteomalazie (Knochenerweichung) führt, meist mit einem Vitamin D-Mangel einher, wie man später erkannte.

Im Winter 1918/19 entdeckte der deutsche Kinderarzt Kurt Hudschinsky in Berlin die erste wirksame Behandlungsmöglichkeit der Rachitis, nämlich die Behandlung mit UV-Strahlung durch Einsatz von UV-Strahlungsgeräten, auch „Höhensonne“ genannt. Denn damals litten etwa die Hälfte der Kinder an dieser Erkrankung.

Hudschinsky hatte beobachtet, dass die rachitischen Kinder allesamt eine blasse Hautfarbe aufwiesen. Mit seiner Höhensonnenbehand-lung erzielte Hudschinsky bedeutende Heilerfolge. Schließlich wurden in Deutschland sogar regelrechte Lichtbadeanstalten geschaffen. 1928 kam dann nach weiteren Forschungen die Behandlung mit Vitamin D hinzu.

 
Was genau ist eigentlich Vitamin D ?

Doch was ist eigentlich genau Vitamin D? Bei Vitamin D handelt es sich um eine Gruppe fettlöslicher Vitamine. Vitamin D ist vor allem wichtig für den Kalziumhaushalt und die Mineralisation der Knochen. Streng genommen ist Vitamin D kein echtes Vitamin, denn definitionsgemäß ist ein Vitamin eine Substanz, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die deshalb grundsätzlich mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Daher sollte das Vitamin D eher als Prohormon, also Vorstufe zu einem Hormon bezeichnet werden.

Es gibt mehrere Verbindungen, die als Vitamin D bezeichnet werden. Die wichtigste ist das Vitamin D3, auch als Cholecalciferol bezeichnet, welches in der Leber und in der Niere in das aktive Hormon Calcitriol umgewandelt wird. Das Cholecalciferol ist z.B. ein solches Prohormon und Vorstufe für das in vielfacher Hinsicht wichtige Hormon Calcitriol.


Wozu benötigt man Vitamin D3 ?

Doch wie man heute weiß, kann nicht nur Rachitis durch einen Vitamin D-Mangel auftreten, sondern auch eine Vielzahl anderer Erkrankungen. Offiziell, das heißt auch gesetzlich anerkannt und unumstritten wissenschaftlich belegt ist heute, dass Vitamin D

  • zur Erhaltung normaler Knochen
  • zur Erhaltung normaler Zähne
  • zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion
  • zu einer normalen Funktion des Immunsystems
  • zu einem normalen Calciumspiegel und
  • zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Calcium und Phosphor

beiträgt. Da man noch weitaus mehr positive Einflüsse vermutete, haben in den letzten Jahren die Forschungen zu Vitamin D3 einen ungeheuren Aufschwung genommen:


Neueste Studien zu Vitamin D3

In der medizinischen Datenbank Medline finden sich mittlerweile über 4.000 wissenschaftliche Studien zu die-sem Thema, wobei immer deutlicher wird, dass es sich bei der Supplementierung von Vitamin D3 (Supplementierung = Ergänzung von Nährstoffen) ganz offensichtlich um eine regelrechte essentielle Gesundheitsstrategie handelt.

In meinem Buch "Der natürliche Weg zu Heilung und Gesundheit" habe ich bereits über Studien und wissenschaftliche Beobachtungen zu Vitamin D im Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen wie auch z.B. Multiple Sklerose (MS) berichtet.

Nachstehend sollen daher einige der neuesten veröffentlichten wissenschaftliche Studien aus dem Jahr 2019 vorgestellt werden, welche die gesundheitsfördernden Wirkungen von Vitamin D3 belegen sollen:


1.  Entzündungshemmende Wirkung

Inzwischen wissen wir, dass wesentliche Ursache aller Erkrankungen bis zu Krebs auf Entzündung beruht. Auch in einer neuen Studie wurde festgestellt, dass die Gabe von Vitamin D3 eine entzündungshemmende Wirkung hat. In diesem Zusammenhang wurden in einer Studie die exakten Wirkungsmechanismen der Entzündungshemmung der Chondrozyten bei Gelenkerkrankungen untersucht: 
                                                                                     
STUDIE:
Mol Cell Biochem. 2019 Nov 16. doi: 10.1007/s11010-019-03655-z. [Epub ahead of print]: Effects of 1,25-Dihydroxy vitamin D3 on TNF-α induced inflammation in human chondrocytes and SW1353 cells: a possible role for toll-like receptors. Avcioglu G1, Öz-bek Ipteç B2, Akcan G3, Görgün B4, Fidan K4, Carhan A5,4, Yilmaz G2,4, Kozaci LD2,4.


2. Verbesserte Regulation des Blutzuckerspiegels
                                                                         
In einer anderen Studie wiederum konnte gezeigt werden, dass bereits die einmalige Gabe von Vitamin D3 die Insulinsensitivität und die Funktion der Betazellen verbessert. Die Beta-Zellen liegen in der Bauchspeicheldrüse und stellen das lebenswichtige, blutzuckersenkende Hormon Insulin her. Sie spielen somit eine ganz wesentliche Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels.

STUDIE:                                                                                                                                              Br J Nutr. 2019 Nov 8:1-21. doi: 10.1017/S0007114519002770. [Epub ahead of print]. A single injection of vitamin D3 improves insulin sensitivity and beta cell function but not muscle damage or the inflammatory and cardiovascular responses to an acute bout of resistance exercise in vitamin-D deficient resistance-trained males. Larky DA1,2, Kheirol-lah A3, Bagheri R4, Ghaffari MA3, Mard SA4, Hashemi SJ5, Mir I6, Wong A7.


3. Schwangerschaft und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern
                                                          
Eine auch bevölkerungspolitisch sehr wichtige Studie befasste sich mit den psychischen Auswirkungen eines Vitamin-D-Mangels bei Schwangeren, und zwar konnte ein eindeu-tiger Zusammenhang nachgewiesen werden zwischen der Höhe der Vitamin-D-Spiegel während der Schwangerschaft und Verhaltensauffälligkeiten der Kinder.
Bei 2107 Mutter-Kind-Paaren konnte bei Untersuchungen der Kinder im Alter von 5, 8, 14 und 18 Jahren konsistent festgestellt werden, dass verringerte Vitamin-D-Spiegel der Mütter zur Zunahme des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder) und des Autismus (ASD = Autismus Spectrum Disorder) führten:     

STUDIE:                                                                                                                                             Sci Rep. 2019 Oct 15;9(1):14792. doi: 10.1038/s41598-019-51325-3. Maternal circulat-ing Vitamin D3 levels during pregnancy and behaviour across childhood. López-Vicente M1,2,3,4, Sunyer J1,2,3,4, Lertxundi N5,6, González L7,8, Rodríguez-Dehli C9, Espada Sáenz-Torre M10, Vrijheid M1,2,3, Tardón A2,11, Llop S2,8, Torrent M12, Ibarluzea J2,5,6,13, Guxens M14,15,16,17.


4. Körperliche Leistungsfähigkeit bei Kindern                                                                                              

Eine andere kontrollierte Studie an 36 Kindern konnte nachweisen, dass die einmalige Gabe von 200.000 I.E. Vitamin D3 die körperliche Leistungsfähigkeit statistisch höchst signifikant mit p < 0,001 verbessert, wobei die Leistungsfähigkeit für verschiedene körperliche Übungen zugrunde gelegt wurden:

STUDIE:                                                                                                                                             Appl Physiol Nutr Metab. 2019 Oct 9. doi: 10.1139/apnm-2019-0525. [Epub ahead of print]A single mega dose of vitamin D3 improves selected physical variables in vitamin D insufficient young amateur soccer players: a randomized controlled trial. Bezrati I1,2, Ben Fradj MK3, Hammami R4, Ouerghi N5, Padulo J6,7, Feki M8.


5. Verbesserte Funktion des Gehirns in Verbindung mit anderen Wirkstoffen

Eine sogar philosophische Fragen aufwerfende Studie befasste sich mit der Wirkung von Vitamin D3 in Verbindung mit kleinsten Mengen an Bupivacain – ein Abkömmling des weltweit geächteten Cocains - und Sildenafil, besser bekannt unter dem Namen Viagra, auf die Funktion der entzündungsauslösenden reaktiven Astrozyten des Gehirns: Die Ga-be von Vitamin D3 und den beiden Stimulantien Viagra und Bupivacain bewirkt eine verbesserte Funktion des Gehirns. Ob die sogenannten Tantriker Recht haben, dass durch eine verbesserte Sexualleistung eine bessere Gehirnleistung erzielt werden kann, und ob das weltweit zur Leistungssteigerung verwendete Cocain tatsächlich wirkt? Und warum ist die Homöopathie ansonsten dermaßen umstritten?

STUDIE:
PLoS One. 2019 Oct 9;14(10):e0223648. doi: 10.1371/journal.pone.0223648. eCollec-tion 2019. Anti-inflammatory effects induced by ultralow concentrations of bupivacaine in combination with ultralow concentrations of sildenafil (Viagra) and vitamin D3 on in-flammatory reactive brain astrocytes. Hansson E1, Skiöldebrand E2,3.


6. Asthma und andere Lungenerkrankungen                                                                               

Eine klinisch ebenfalls wichtige Beobachtungsstudie belegt die Wirksamkeit höherer Vi-tamin-D-Spiegel auf Asthma und andere Lungenerkrankungen: Je höher das Vitamin D3, umso bessere Lebensqualität der Erkrankten.                                                                         

STUDIE:
Biol Pharm Bull. 2019 Nov 1;42(11):1861-1866. doi: 10.1248/bpb.b19-00385. Epub 2019 Sep 3. Comparison of the Association between Circulating Vitamin D3 Levels and Clinical Outcomes in Patients with Asthma and Chronic Obstructive Pulmonary Disease: A Prospective Observational Study. Hirai K1,2, Shirai T3, Suzuki Y1, Shimomura T1, Itoh K1,2.


7. Schützende Wirkung bei Leberschäden                                                                                          
Vitamin D3 zeigte in einer anderen Studie zumindest bei Versuchstieren eine schützende Wirkung bei durch Blei ausgelösten Leberschäden, was sich sicherlich auch auf Entgiftungsmechanismen beim Menschen übertragen lassen dürfte. Hier bleiben weitere Beobachtungen abzuwarten.

STUDIE:
Environ Toxicol Pharmacol. 2019 Nov;72:103246. doi: 10.1016/j.etap.2019.103246. Epub 2019 Aug 23. Protective effect of Vitamin D3 against lead induced hepatotoxicity, oxidative stress, immunosuppressive and calcium homeostasis disorders in rat. Almas-moum H1, Refaat B2, Ghaith MM3, Almaimani RA4, Idris S5, Ahmad J6, Abdelghany AH7, BaSalamah MA8, El-Boshy M9.


8. Anti-Aging
Auch zum Schutz vor Haut-Zellalterung lassen sich offenbar Zubereitungen von Vitamin D3 erfolgreich einsetzen, wie eine andere Studie belegte:                                                                          

STUDIE:
Pharmaceutics. 2019 Jul 3;11(7). pii: E311. doi: 10.3390/pharmaceutics11070311. Lipo-somal Vitamin D3 as an Anti-aging Agent for the Skin. Bi Y1,2, Xia H3, Li L3, Lee RJ3,4, Xie J3, Liu Z5, Qiu Z6,7, Teng L8,9,10.


9. Rheumatoide Arthritis                                                                                                                 
In einer anderen Studie konnte man nachweisen, dass sowohl die Entstehung wie auch der Schweregrad und der Verlauf der rheumatoiden Arthritis proportional zur Höhe des Vitamin-D3-Spiegels verläuft.

STUDIE:                                                                                                                                             J J Family Med Prim Care. 2019 Feb;8(2):517-522. doi: 10.4103/jfmpc.jfmpc_446_18. Ef-fect of 1,25 dihydroxy vitamin D3 supplementation on pain relief in early rheumatoid ar-thritis. Mukherjee D1, Lahiry S2, Thakur S3, Chakraborty DS3.


10. Uterusmyome 
Ebenso konnte eine Beobachtungsstudie in Ostindien am 144 Frauen nachweisen, dass die als Volkskrankheit zu bezeichnenden Uterusmyome bei höheren Vitamin-D3-Spiegeln statistisch höchst signifikant (p < 0,0001) weniger vorkommen.
 
STUDIE:                                                                                                                                            
J Obstet Gynaecol India. 2019 Apr;69(2):161-165. doi: 10.1007/s13224-018-1195-4. Epub 2018 Dec 6. Vitamin D3 Level in Women with Uterine Fibroid: An Observational Study in Eastern Indian Population. Singh V1, Barik A1, Imam N1.


Die Zukunft wird sicher noch mehr interessante Wirkungen von Vitamin D3 zutage fördern. Jedenfalls sind die heutigen Erkenntnisse über Vitamin D umfassend genug, dass jedermann darauf achten sollte, nicht in einen Mangelzustand zu kommen.


Wieviel Vitamin D sollte man - nach veröffentlichten Empfehlungen - einnehmen ?

Das hängt natürlich zunächst einmal vom jeweiligen Ausmaß des Mangelzustandes und – bei therapeutischer Hochdosierung – von der jeweiligen Krankheit ab. Daher nachstehend nur ein kurzer Blick auf die allgemeinen Empfehlungen:

BfR
Das (deutsche) Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beispielsweise empfiehlt eine Tageshöchstdosis von 20 µg Vitamin D (= 800 I.E.) in frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln. An einem Tag sollten dabei nicht mehr als 4.000 I.E. aufgenommen werden

DGE
So empfiehlt demgemäß auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Erwachsene ebenfalls eine Tagesdosis von 20 μg Vitamin D3.
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/

EFSA
Die von der EFSA (Europäische Behörde für Nahrungsmittelsicherheit) überprüfte tägliche Höchstaufnahmemenge (in Nahrungsergänzungsmitteln bzw. Lebensmitteln, also nicht Arzneimitteln!) liegt ebenfalls bei 100 μg (das sind 4.000 I.E).
https://www.efsa.europa.eu/de/press/news/120727-0


Supplementierung mit Vitamin D3 - nicht ohne Vitamin K2 !

In meiner ärztlichen Praxis habe ich jahrzehntelang auch immer wieder mit Erfolg teils sehr hohe Dosen an Vitamin D in die ganzheitliche Behandlung von Schwerkranken integriert, auch wenn die Gabe von Vitamin D damals weitaus weniger populär war als heute. Deswegen bin ich auch der meinung, dass die aktuellen Empfehlungen für Vitamin D3 immer noch zu niedrig sind und eine tägliche Einnahmedosis auch von 4.000 I.E. noch vertretbar sind.

Sehr hohe Dosen an Vitamin D3 sollten jedoch – insbesondere bei längerfristiger Einnahme - nur unter therapeutischer Aufsicht supplementiert werden. In diesem Fall und sowohl im Krankheitsfall als auch zur Vorbeugung empfiehlt es sich, den Vitamin D-Spiegel ärztlicherseits feststellen oder überwachen zu lassen, um gegebenenfalls einem Mangel entgegenwirken zu können. Die üblichen Tests für den Heimbedarf sind in der Regel nicht aussagekräftig.

Auch darf nicht vergessen werden, dass bei einer Einnahme von Vitamin D in höheren als auch in hohen Dosen gleichzeitig eine ausreichende Menge an Vitamin K2 (nur in der wirksamen all-trans-Form, am besten 100 %) eingenommen werden muss, an welchem übrigens ebenfalls bei vielen Menschen ein Mangel besteht. Vitamin K2 trägt zur Erhaltung normaler Knochenbei und zu einer normalen Blutgerinnung bei. Wer also blutgerinnungshemmende Medikamente einnimmt, sollte hohe Dosen an Vitamin K nicht ohne ärztliche Rücksprache einnehmen.
Sinnvoller wäre es aber, zugleich seine Lebensweise so umzustellen, wie ich es in meinen Büchern beschrieben habe, damit die Einnahme von Medikamenten generell nicht mehr notwendig ist.

Möglicherweise wird die gleichzeitige notwendige Einnahme von Vitamin K2 bei den offiziellen Empfehlungen von BFR, DGE und EFSA nicht ausreichend berücksichtigt, weshalb eventuell von dieser Seite auch deshalb nur niedrigere Tagesdosen empfohlen werden. Denn zweifelsfrei kann ein Zuviel an Vitamin D auch schaden. Ohne die gleichzeitige ausreichende Einnahme von Vitamin K2 kann es zu den gefürchteten Nebenwirkungen einer Überdosierung von Vitamin D3 kommen, nämlich einem Zuviel an Calcium im Blut, bis hin zu einer Osteoporose und zu Arterienverkalkung sowie Steinbildung in den Nieren.

Fazit:
Die Einnahme von Vitamin D3 und Vitmanin K2 ist ganz sicherlich kein Allheilmittel, aber eine wesentliche Strategie, um die schädlichen Folgen eines Mangels zu vethindern bzw. entgegenzuwirken, unabhängig von anderen Gesundheitsmaßnahmen. 



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